VORSTELLUNG DR. MED. DIETER FEITSCH
Medizin zu studieren und Arzt zu sein, das war immer mein Wunsch. Das Management kam erst später dazu. Ich finde, beides passt gut zusammen, denn der Manager ist auch für die Gesundheit seiner Mitarbeitenden verantwortlich.
Ich habe viele Jahre als Manager in einem überbetrieblichen, arbeitsmedizinischen Dienst, dem AMD TÜV Arbeitsmedizinische Dienste GmbH des TÜV Rheinland, gearbeitet. Dies in Verbindung mit dem ärztlichen Beruf ist eine geniale Kombination für mich, denn durch gesundheitsbewusstes Management profitieren die Mitarbeitenden, und durch eine gesundheitsbewusste Ausrichtung des Geschäftsmodells profitieren die Kunden und deren Beschäftigten wiederum. Dabei gehört zum „Profitieren“ nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten, sondern auch der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens.
Ich selbst habe immer im Raum Würzburg gelebt, wenngleich sich meine Tätigkeit auf das ganze Bundesgebiet erstreckte. Ein Grund für diese Beständigkeit ist die Firma GeSi Software GmbH, die ich zusammen mit meiner Frau in Würzburg 1991 gegründet habe und deren Geschäftsführerin sie ist.
MEIN WERDEGANG ALS MANAGER
Meine Überzeugung als Manager: Einen Beitrag leisten, Nutzen stiften einerseits und wirtschaflicher Erfolg andererseits sollen stets eine Einheit bilden. Alle Mitarbeitenden sollen dies spüren und deshalb ihre Arbeit aus Überzeugung für die Sache machen. Dass damit auch Geld verdient wird, ist absolut legitim und erstrebenswertes Ziel.
In meinen 20 Arbeitsjahren als Manager und insbesondere als Geschäftsführer hatte ich stets im Blick, dass der Inhalt der Arbeit für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter Sinn stiftend sein muss und gleichzeitig auch Prozesse gut gestaltet werden und der Kunde im Fokus steht. Jede Geschäftsbeziehung muss von einem fairen Miteinander geprägt sein.
Meilensteine
MEIN WERDEGANG ALS ARBEITSMEDIZINER
Seit frühester Kindheit war es mein Traum, Medizin zu studieren und Arzt zu werden. Dahinter steckte der Wunsch, Menschen helfen zu können.
Erste Berührungspunkte mit dem Fachgebiet Arbeitsmedizin ergaben sich bereits während meines Studiums, als ich als Werkstudent bei einer Berufsgenossenschaft die softwareseitige Begleitung des GeSi-Projektes übernahm, welches den sicheren Umgang mit Gefahrstoffen in Betrieben zum Ziel hatte.
Als junger Assistenzarzt in einer Spezialklinik für Diabetes in Bad Mergentheim machte ich die Erfahrung, dass Prävention viel wichtiger sein kann als Therapie. Außerdem wurde gerade bei Patienten dieser Klinik deutlich, dass viel Reden wenig nutzt, wenn nicht konkrete Aktivitäten folgen.
Auch wenn manche Menschen oft nur den Betriebsarzt sehen, der die Belegschaft untersucht: Der Arbeitsmediziner wirkt für den gesamten Betrieb – werden hier die richtigen Dinge angestoßen, profitiert die gesamte Belegschaft davon und nicht nur einzelne Personen. Damit war für mich klar, dass das Fachgebiet Arbeitsmedizin als rein präventivmedizinische Disziplin für mich als Arzt das größte Potenzial für Gesundheit zu bieten hat.
Betriebsärztliche Betreuung
Im Raum Mainfranken betreue ich auch Unternehmen als Betriebsarzt gemäß ASiG. Der notwendige Umfang der Betreuung wird individuell für Ihr Unternehmen ermittelt, wobei die DGUV Vorschrift 2 selbstverständlich berücksichtigt wird.
Die DGUV Vorschrift 2 unterscheidet deutlich zwischen Grundbetreuung und Betriebsspezifischer Betreuung.
Besondere Expertise: Gefahrstoffe
Seit über 20 Jahren wirke ich aktiv mit an der Entwicklung der Gefahrstoff-Software GeSi. Daher ist mir der Umgang mit Gefahrstoffen im Arbeitsumfeld langjährig vertraut.
Wesentlich ist die fundierte, faktenbasierte Beurteilung der tatsächlichen Gefährdung und Belastung durch Gefahrstoffe für die Beschäftigten. Dabei lege ich besonderen Wert auf angemessenen und zumutbaren Arbeitsschutz – sowohl auf Verhältnisebene (technischer und organisatorischer Arbeitsschutz) als auch auf Verhaltensebene (persönlicher Arbeitsschutz).
Aktionismus muss ebenso vermieden werden wie Wegschauen oder Ignorieren.